Ein Kurzurlaub übers Wochenende

Am Freitag morgen hieß es für uns, früh aufstehen und den Zug catchen! Gesagt, geplant, getan und somit starteten wir um 08:55 Ortszeit gen Dali. Jenen Ausflugsort, den wir schon des Öfteren besucht haben. Dort kennt man sich aus, da ist das Wetter gut (meist jedenfalls), hat man ein paar Freunde zum Besuchen und so weiter.

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Diesmal haben wir auch mal einen Ausflug auf den Berg (ich weiss uebrigens immernoch nicht, wie der heisst) gemacht. War ganz lustig, so mit Seilbahn fahren, ewig lange Pfade entlang des Berges marschieren und schoene Gegenden anschauen. Ziel unserer Reiselust sollte eigentlich ein gewisser See auf dem Berg sein. Irgendwie muessen wir aber daran vorbeigelaufen sein.

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Wie man unschwer erkennen kann, hatte Robert ein paar Problemchen mit der Hoehe und den recht stabil aussehenden Seilbahntrittbretterngondeln. Ich habe es natuerlich nicht unterlassen auf das Prädikat “Made in China” hinzuweisen und deren unendliche Erfahrung in Qualitaetsarbeit zu erwaehnen. Leider konnte das nicht beruhigen. Kann ich nun ueberhaupt nicht nachvollziehen.

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Auch moechte ich meine etwas merkwuerdig anmutende Erscheinung mit Jacke umme Hüfte entschuldigen. Es war zeitweise recht warm und ich hatte leider nichts, wo ich sie haette verstauen koennen. Gegen Ende des Bergausflugs war ich allerdings froh sie mitgeschleppt zu haben, denn es hat recht gut geregnet und wurde schon etwas kuehler. Ich weiss nicht genau wie weit wir gewandert sind an diesem jenen Tag, aber muessen etwas zwischen 10 und 15 km gewesen sein. Ach, was mir dabei noch einfaellt: die Chinesen hatten sich mal wieder was neues einfallen lassen: Nicht nur, dass man fuer die Seilbahn was zahlen musste – ist ja normal – nein, auch fuer die Besteigung des Berges muss man nun blechen. Boris’ Überredungskuenste, dass wir denn Studenten waeren und der Satz “That’s a Versicherungskarte that means Student Card” hat mich fast dazu gezwungen mich auf dem Boden zu wälzen und in einen Lachkrampf zu verfallen.

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Zum Glueck konnte ich mich allerdings fangen und somit haben wir es geschafft mit einer Versicherungskarte, 2 Personalausweisen und einem Sozialversicherungsausweis wenigstens fuer 4 von 6 Personen einen 50% Rabatt rauszuschlagen. Am Schaerfsten war die Verkaufstussi am Ende: “Ich weiss, dass ihr mich verarscht, aber ich mach mal ‘ne Ausnahme” (frei uebersetzt). Jaja, so sind wir … wir boesen boesen Auslaender, die keinen Respekt vor den chinesischen Abzocke-Maschen haben…


Und hier dann noch ein paar weitere Fotos:
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Achja, fuer den fok habe ich mir noch was besonderes einfallen lassen:
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Die armen BenQ Mobile Mitarbeiter

Menschlich und oberflaechlich gesehen ist das Schicksal, was die (ehemaligen) BenQ Mobile Mitarbeiter jetzt erfahren schrecklich. Aber wenn man mal genauer schaut, dann ist in gewissem Masse berechtigt. Jetzt wird mit einem nach Verantwortlichkeiten des ehemaligen Besitzers Siemens geschrien. Ich frage mich dabei ernsthaft: “Was soll das?” Natuerlich, Siemens hat den Vertrag mit BenQ abgeschlossen, dies aber auch aus einem guten Grund. Der Laden (die Handzsparte) war marode und hat einfach nur schlechte Produkte gebaut. Nicht anders ging es nach der Uebernahme durch BenQ weiter. Ich selbst haenge ja recht viel in Mobiltelefon-Foren, Blogs, Entwickler-Portalen usw. ab. Berufsbedingt natuerlich! Dabei faellt einem auf, dass Siemens/BenQ Mobile echt nur Schrott auf den Markt bringt. Meistens sind die Geraete unausgereift und nicht wirklich produktiv zu gebrauchen. In einer mir bekannten Geschichte geht es beispielsweise darum, dass die Firmware (also das Betriebssystem) eines Siemens S65 aktualisiert werden sollte. Dies ging nicht, da sich das Update-Programm stets mitten im Update aufgehangen hat. Erst die Umstellung auf “Spanisch”(!), ja, Sie haben richtig gehoert, die Sprache … hat das Problem geloest. Also wie bitteschoen kann das denn sein? OK … sei es drum. Ein anderes Beispiel ist das Siemens SXG75. Relativ neu und etwa ein halbes Jahr nach der Uebernahme von BenQ veroeffentlicht. Dabei stuerzt der Desktop, also da wo man in alle Programme ‘rein kommt’, gern mal ab. Warum weiss keiner! Ausserdem ist es viel zu globig … Aber ueber Designfragen laesst sich ja bekanntlich streiten. Einziger Vorteil: der eingebaute GPS Empfaenger, der recht hohe Genauigkeit liefert und sogar bei uns in der Wohnung funktioniert. Dann kommt es aber wieder, will man ein Java-Programm installieren, geht dies nur mit einer Internetverbindung. Ueber Bluetooth geht es schon gar nicht und ansonsten benoetigt man ein Datenkabel und eine spezielle Software von Siemens zum Installieren. Also im Ernst, komplizierte kann man es nicht machen! Kein Wunder, dass keiner die Siemens/BenQ Mobile Printen kauft!

Privat wuerde ich im Moment alle anderen Hersteller vorziehen. So kann eine Firma einfach nie Gewinn machen. Schrott bringt nunmal kein Geld, jedenfalls nicht ausserhalb des Schrottplatzes.

Vor dem Hintergrund tragen die Mitarbeiter eine gewisse, nicht klein zu redende Mitschuld. Die Manager – moegen sie Fehler gemacht haben, moegen sie auch nicht unwesentlich gewesen sein – entwickeln und bauen nicht die Geraete. Ganz davon abgesehen ist die Marktwirtschaft nunmal aus der Natur des Menschen entstanden. “Survival of the Fittest” oder so … Siemens Mobile war krank, BenQ Mobile wurde noch kranker und konnte am Ende nicht gerettet werden. Das ist der Gang des Lebens, so hart es klingt, aber am Ende finde – persoenlich – es besser, wenn der Laden pleite geht und ein Schlussstrich gezogen wird.

P.S.: Sollte BenQ die Insolvenz vorsichtlich herbeigefuehrt haben, um abzusahnen, finde ich das natuerlich nicht in Ordnung und BenQ Taiwan sollte mit Klagen ueberzogen werden bis sie zahlungsunfaehig sind.

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Smart – made in China

Eigentlich bin ich es ja leid ueber Plagiate “made in China” zu schreiben. Es gibt einfach viel zu viele. Angefangen beim Transrapid, der Mercedes-Front-Kopie, dem VW Snatana, einer direkten Audi 100 Kopie aus vergangenen Tagen, Addidas und Puma Sportklamotten mit kleinen Schreibfehlern und und und … Eins muss man ihnen lassen, an Dreistigkeit sind sie ja mal wieder echt nicht zu uebertreffen:

Chinesen kopieren den Smart

So sieht das in Bildern aus:

Smart ChinaChina — Deutschland Smart Deutschland

Also da ist garantiert NICHTS geklaut!

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Urlaub in Deutschland

Ja, das Jahr geht dem Ende zu. Das heisst auch, wieder mal Deutschland besuchen, Weihnachten feiern, fette Festbraten essen (hmm… endlich wieder Deutsches Essen!) und zu Silvester den hell erleuchteten Himmel betrachten. Um dies alles zu bewerkstelligen haben wir gestern Abend unsere VISA-Karten (ja! Proleten-Style) gezueckt und bei Expedia.de ein paar Fluege Hong Kong -> Frankfurt; Frankfurt -> Hong Kong gebucht. Fuer alle, die ein Treffen mit mir abmachen wollen, gebe ich nun auch den genauen Zeitraum bekannt. Ankunft am Samstag, dem 16.12.2006 in Frankfurt und Abflug am Sonntag, dem 07.01.2007 in Frankfurt. Also falls jemand nach einem Appointment lechzt, bitte melden. Nein, Scherz beiseite: Eigentlich habe ich dies nur hier aufgeschrieben, damit ich es nicht vergesse und meinen Flug verpasse … 😉

Diesmal haben wir auch Qatar Airways gebucht, also die selbe Airline, die fok auch beim Hinflug hatte, woraus resultiert, dass wir ordentlich Flugmeilen sammeln koennen. Auch gabs fuer die Buchung Payback Punkte, die man spaeter auch 1 zu 1 in Flugmeilen wandeln kann. Alles mitnehmen, was geht – man muss ja zusehen, wo man bleibt…

Fuer die Akten:

  • 605 Euro Hong Kong – Frankfurt – Hong Kong
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Da sind wir

Natuerlich wurde in letzter Zeit so einiges gestartet. Es kommt mir vor, als ob es ein bisschen zu viel ist/war. Irgendwann faengt man an, sich ausgelaugt zu fuehlen und einfach nur ein bisschen relaxen zu wollen und abends mal nicht weggehen. Aber so einfach ist das nicht, wenn man des oefteren Einladungen von Freunden usw. bekommt. Da kann man ja nicht ablehnen, wenn beispielsweise eine Bar eroeffnet wird, ein Geburtstag im KTV ansteht oder sonst was. Also wurde so ziemlich alles mitgenommen und dabei sind natuerlich auch noch ein paar Bilder entstanden, die ich schon zuvor versprochen hatte und euch auch nicht weiter vorenthalten will. Also dann viel Spass beim reinschauen:

Kunming Kunming Kunming Kunming Kunming Kunming Kunming

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Ja, so sind wir – Faul

Mal wieder bereitet es mir ernst zu nehmendes Unbehagen, dass ich Blog-Faul werde. Es ist eigentlich eine Schande, und man koennte nun als getreuer Leser denken, dass hier nichts passiert. Dem ist nicht so. Es passiert eine Menge – NE MENGE! Ja, wir arbeiten natuerlich sehr hart und abends wird oefters etwas unternommen. Natuerlich entstehen dabei auch Fotos fuer die Nachwelt, die ich euch nicht vorenthalten moechte. Allerdings habe ich sie gerade nicht bereit – soll heissen, die sind noch auf der Kamera und schreien eigentlich schon lautstark “Lasst uns raus!”. Ich werde euch befreien meine Bilderchen, versprochen!

Meanwhile kann auf Fok FotoBase gebraust werden 🙂

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