Facebook macht ernst in Sachen Transparenz und Politischer Werbung

Ich hatte gerade folgende E-Mail von Facebook in meiner Inbox:

Das bedeutet, dass Facebook insbesondere mit Hinblick auf die Europa-Wahl im Mai diesen Jahres mehr Transparenz in Werbung auf deren Plattform bringen will. Das finde ich gut und hoffe es schafft wirklich auch mehr Transparenz.

 

Die gesamte E-Mail liest sich wie folgt:

Hallo,

uns ist wichtig, zur Sicherheit und Transparenz rund um Wahlen beizutragen. Deshalb haben wir im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament mehrere Neuerungen veröffentlicht, die Wahlwerbung sowie Werbeanzeigen zu Themen mit besonderer Relevanz innerhalb der Europäischen Union (EU) betreffen. Wir möchten, dass Menschen wissen, welcher Werbetreibende für eine Werbeanzeige verantwortlich ist. Um dies transparenter zu machen, führen wir einen neuen Autorisierungsprozess ein. Dieser umfasst die Verifizierung der Identität des Werbetreibenden im jeweiligen EU-Land sowie die Kennzeichnung mit einem „Finanziert durch“-Disclaimer in den Seiteneinstellungen unter „Autorisierung“. Zudem werden zukünftig alle Werbeanzeigen sowie detaillierte Informationen dazu sieben Jahre lang in unserer neuen Werbebibliothek sichtbar sein.

Um politische Werbeanzeigen weiterhin schalten zu können, müssen Sie beide Schritte bis zum 15. April 2019 erfolgreich durchgeführt haben.

Weitere Informationen und eine detaillierte Anleitung finden Sie in diesem Leitfaden und in unserem Hilfebereich. Unter facebook.com/id können Sie den Vorgang direkt starten.

Identität verifizieren

Alle Werbetreibenden, die innerhalb der EU Anzeigen mit Bezug zu Politikern oder Parteien, zu Wahlen (einschließlich Kampagnen zur Erhöhung der Wahlbeteiligung) oder Themen von besonderer Relevanz in der EU (Einwanderung, politische Werte, Bürgerrechte und soziale Rechte, Sicherheit und Außenpolitik, Wirtschaft, Umweltpolitik) erstellen oder bearbeiten möchten, müssen ihre Identität verifizieren.

Diesen Vorgang können Sie auf einem Computer unter facebook.com/id oder in den Einstellungen der Facebook-App durchführen. Ausweisdokumente zur Verifizierung Ihrer Identität werden innerhalb von 48 Stunden geprüft. Wenn Sie Anzeigen mit politischen Inhalten schalten oder in Zukunft schalten möchten, empfehlen wir Ihnen, den Autorisierungsprozess sobald wie möglich zu durchlaufen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Anforderungen für die Verifizierung Ihrer Identität:Folgende Anforderungen müssen erfüllt sein, damit Sie Ihre Identität verifizieren können:

  • Aktivieren Sie die zweistufige Authentifizierung für Ihr Facebook-Konto.
  • Wählen Sie eine der folgenden Optionen, um Ihre Identität zu verifizieren:
    • Amtlicher Lichtbildausweis
    • Zwei offizielle Dokumente
    • Notariell beglaubigtes Formular, herunterzuladen unter facebook.com/id

Auf jedem eingereichten Dokument muss der Name des ausstellenden Landes aufgedruckt sein. Es muss mit dem Land übereinstimmen, in dem Sie für die Schaltung politischer Werbung autorisiert werden. In unserem Hilfebereich finden Sie eine vollständige Liste der als Identifikationsnachweis akzeptierten Dokumente.

Disclaimer für Werbeanzeigen

Um politische Werbung schalten zu können, müssen Sie zudem einen „Finanziert durch“-Disclaimer für die jeweilige Seite erstellen. Rufen Sie dafür den Tab „Autorisierungen“ in den Einstellungen Ihrer Facebook-Seite auf und verknüpfen Sie die Werbekonten, die Sie verwenden möchten. Die Einrichtung eines oder mehrerer Disclaimer erfolgt auf Seitenebene, nicht auf Anzeigenebene. Diesen Schritt können Sie nur in einem Desktop-Browser durchführen.

Anforderungen für den Disclaimer:

  • Genaue und vollständige Angabe Ihres Namens
  • Keine Abkürzungen
  • Keine URLs
  • Darf nicht die Worte „Finanziert durch“ enthalten
  • Einhaltung der Facebook-Richtlinien zu Disclaimern.

Optionen für den „Finanziert durch“-Disclaimer:

  • Name des Seitenadministrators, wie in offiziellen Dokumenten angegeben
  • Seitenname
  • Abweichender Name der Organisation

Zur Verifizierung des im Disclaimer angegebenen Namens benötigen wir unter Umständen weitere Informationen wie eine Telefonnummer, eine E-Mail-Adresse, eine Website oder eine Postanschrift. In Frankreich muss zudem das Pflichtfeld „Unternehmensgegenstand“ ausgefüllt werden.

Anzeigenbuchung

Sobald Ihre Identität verifiziert und Ihr Disclaimer genehmigt wurde, können Sie politische Werbung auf Facebook schalten. Bei der Anzeigenerstellung sehen Sie das Kontrollkästchen „Bei dieser Anzeige handelt es sich um Wahlwerbung oder Werbung zu Themen, die in der EU relevant sind.“ Aktivieren Sie dieses Kästchen, damit Ihre Disclaimer-Informationen in Ihrer Anzeige enthalten sind.

Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Autorisierungsprozess muss politische Werbung in der EU – je nach Land – in Euro oder einer anderen akzeptierten Währung bezahlt werden. Das Werbekonto muss zudem eine Zahlungsquelle mit einer Adresse in dem Land nachweisen, in dem Sie Anzeigen schalten möchten. Die Währung des Werbekontos muss der örtlichen Währung entsprechen.

Anzeigen können nur in dem Land ausgeliefert werden, in dem der jeweilige Werbetreibende für die Schaltung solcher Anzeigen autorisiert wurde.

Wenn auf der Seite der Anzeige oder im Profil der Person, die die Anzeige schaltet, ein Land genannt wird, muss dieses dem Land entsprechen, in dem Sie sich autorisieren.

Werbebibliothek

Facebook hat eine Werbebibliothek entwickelt, um Nutzern mehr Informationen über einzelne Anzeigen und die finanzierenden Werbetreibenden zu geben. In der Werbebibliothek werden Anzeigen mit Bezug zu politischen Akteuren oder Parteien, Wahlen und Themen von besonderer Relevanz in der EU sieben Jahre lang gespeichert. Sie enthält alle Anzeigen mit einem Disclaimer. Anzeigen ohne Disclaimer, deren Inhalte später als politisch eingestuft werden, werden ebenfalls in die Werbebibliothek aufgenommen. Zudem enthält die Bibliothek Informationen zur Auslieferung einer Anzeige, darunter die Anzahl der Impressionen, Informationen zu den Kosten sowie Angaben zur Demografie der Zielgruppe und zu erreichten Standorten.

Indem wir Werbetreibende autorisieren und Anzeigen transparenter machen, möchten wir eine externe Einflussnahme auf die Wahlen zum Europäischen Parlament verhindern.

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Why do I blog (again)?

That’s an interesting question and indeed the kind of the first one I was asked when I relaunched my blog yesterday.

I am using various social platforms for years now: Facebook, Twitter, Instagram, SnapChat, Youtube, Foursquare, WeChat, LinkedIn, Xing, BBM, Reddit, you-name-it. They all have the certain purpose — though, there are some that I really don’t quite get (Foursquare and Snapchat for example). Anyhow, none of them fits all my needs.

I’d like to share content in various formats. I like written content most, often accompanied by photos or maybe video, but sometimes it’s really just text. With other posts, there might not be any text. I want all my content to be accessible on the world wide web by everyone. So exclusively publishing it inside a walled garden like Facebook, is not that good IMHO. Audio is also a media I’d like to get into some day — though I still feel really awkward hearing my own voice.

Some content may be of more personal nature, some content maybe of more business / work-related nature. So context-related platforms like LinkedIn and Xing are not working all the time either.

As you can see, it is not that easy to choose a main platform to publish content on — if the requirements are as loosely defined as I defined them.

Furthermore, by posting my content on my own blog I retain full control over it. That’s not that much of a concern to me, but it’s a nice thing to have. I am happy to share my content and I truly hope it may help people in their life. One way or another. I have benefited in various ways from a lot of other people who shared their insight – may it be personal, business, tech or otherwise related. Perhaps someone might find some of my new content useful in future.

One of my greatest stories is that of Juergen who commented on my blog post Hong Kong ID Card – Fingerabdruck und Biometrische Gesichtsdaten inklusive, which I wrote 10 years ago in July 2008. A few years later, we actually met and became friends. He even ended up renting a room in our office in Hong Kong when we were renting out “serviced offices” there. Only then I realized it was actually him who commented on my blog post – way before he actually came to Hong Kong. That’s the kind of online content that brings people together. That’s what I want to share and how I want to build relationships with my readers with whom I then hopefully become friends as well.

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Building a Company Targeting Consumers versus Targeting Businesses – From an Online / Social Media Perspective

A couple of years ago when we started building mobile apps for BlackBerry® smartphones the majority of BlackBerry® users were business people. They used their devices because they got them from their employer. The biggest BlackBerry® app buyer group back then were businesses who wanted to improve their business processes and bring more functionality to mobile. Obviously, we could have gone the way of building applications and services for those companies. As we weren’t the best B2B sales people, we were in not in the best physical location (Kunming, PRC) to meet up with business decision makers and we couldn’t be bothered to nurture business relations and attend ‘networking events’; we chose the path of targeting consumers directly. In a sense, it’s more fun anyway.

By targeting consumers we have to focus on moving at a faster pace. We need to bring updates of products very frequently, we need to publish new products often and we have to hit the sweet spot of what people really want, and so on. On top of that we have to establish a proper relationship with our users. This includes multiple communication channels like email, direct instant messaging, Twitter, Facebook, etc. Since the launch of S4BB’s Facebook page back in October 2011, we could grow our fan base to over 120,000 fans in less than 6 months. Most recently, we are pushing this a bit more and are seeing tremendous interest. To our marketing interns: Great job so far!

Building a huge fan base is usually one of the main goals of consumer companies when it comes to social media like Facebook for example. Every marketer you might want to hire, keeps telling you: you need a huge base (newsletter subscribers, Twitter followers, Facebook fans, feed subscribers, etc.) and later on you just need to “activate” them to sell products and services to them. That does sound good in theory, but let’s be honest here – what’s happening in the real world? In fact most companies spent a lot of money on building up huge online / social media properties with Facebook pages and communities way bigger than our S4BB Apps. Yet, most of those brands utilize their social media presence in the traditional “one-way direct marketing” kind of sense by kicking out a discount voucher once a week and publishing news about their products. Hoping these initiatives pay off. Yes, we do that too and yes, everything can be tracked to ensure proper ROI. But the truly big thing is: social media actually allows us to have a direct bi-directional communication with our brand’s audience. “Social Media Gurus” can talk you to sleep about that topic. Yet, nobody has an answer on how to manage bi-directional conversations with hundreds of thousands of fans and followers who have different views about different topics, products; speak different languages, live in different time zones and countries, and could all talk at the same time — to you.

At S4BB Ltd. and Skylab Mobilesystems Ltd. we are building products for consumers in a large scale. We target global audiences in any country in the world with any mobile platform they prefer. At TreeCrunch Ltd. we are actually building a platform for companies which have huge online properties with many customers, followers, fans; simply users, I like to call them. TreeCrunch’s direct customer-engagement platform allows us to overcome these challenges in communicating with our audiences at S4BB and Skylab, but it also allows any brand like yours to do the same. Is your company up for that?

More to come. Stay tuned and subscribe to my RSS feed.

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