Wozu ist ein Toyota noch gut?

… in Hong Kong zum Polo tragen! Und damit meine ich nicht das Kleidungsstück!

Hong Kong hat lässig über 200,000 Toyota Taxis und alle fahren mit LPG. Auch wenn sie nicht so hübsch aussehen wie die E-Klasse Taxis in Deutschland, so sind sie hier doch sehr viel billiger (€1,80 Mindestfahrt inkl. 2km oder so) und auch um einiges geräumiger auf der Rücksitzbank! Trotzdem, Toyota hat ein kleines Image-Problem … gut, dass VW das auszunutzen vermag. Ist schon ein bißchen wie Gesichtsverlußt, dass die Taxis hier nun Polos auf dem Dach durch die Stadt fahren 🙂

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P.S.: Der Veganer-Schnell-Imbiß im Hintergrund ist recht gut. Man merkt gar nicht, dass da kein Fleisch drin ist.

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Gesund und Günstig Trinken in Hong Kong

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Natürlich trifft das folgende auch auf Deutschland zu 🙂

Der Kozzi hat den Dehumidifier hier zu Hause gegen eine Saft-Maschine eingetauscht. Ich dachte mir, besser ein bisschen (luft)feucht leben und gesund trinken, als trockene Luft zu haben und Coke künstlichem Saft in sich hineinzuschütten. Ich weiß, Bier ist eine relativ gesunde Lösung, aber jeden Tag kann ich mir das auch nicht geben 🙂

Also habe ich mich, nach ein bißchen nachforschen, für den Kenwood JE750 entschieden. Laut dem Verkäufer meines Vertrauens bei dem Elektronikhändler meines vertrauense (names Fortress), ist das Ding wohl einfach zu reinigen. Einfach bedeutet in diesem Fall “leicht” … ein Weilchen dauert das Reinigen aber trotzdem. Deshalb benutzen die meisten Leute solche Geräte wahrscheinlich nicht oft.

Wie lange mein Gesundheitstrip anhält, weiß ich nicht genau. Wahrscheinlich nicht lange. Aber bevor alles wieder verpufft ist, schreibe ich es lieber hier auf, um auch einen Beweis dafür zu haben. Damit ich später dann sagen kann: “Hier, ich habs versucht. Hat nicht geklappt und dann bin ich halt wieder zurück zur Bier- oder Fett-Diät (auch gern in Kombination) zurückgekehrt.” Anm.d.R.: bei einer strikten Fett-Diät nimmt man nur fettige Sachen (Schweinshaxe, Bauchspeck, Parmaschinken, geröstete Hähnchenhaut, Chips, French Fries, etc) zu sich.

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Wie man sieht habe ich ein paar leckere Sachen zusammengemischt: Karotten (man nennt sie auch Möhren), Shinko Birnen und ein bißchen organic Kokusnuß-Milch (aus Thailand importiert und nicht, das chemisch erzeugte, kostet ungefähr €0.20 mehr also billig-Chemie-Dinger). Alles in den Juicer reinknallen und entsaften lassen, die Kokusnuß-Milch kann man aber auch schon vorher in die Kanne packen. Am Ende kommt dann halt die links stehende Flüssigkeit aus dem Juicer heraus. Honig oder gar Zucker muss nicht hinzugegeben werden, die Birnen und Karotten haben schon genug Fruchtzucker. Wer Kokusnuß nicht so mag, kann diese auch weglassen. Das ganze schmeckt dann noch etwas fruchtiger. Da der Saft komplett ohne Konservierungsstoffe gemacht wurde, sollte er aber auch schnellst möglich verzehrt werden.

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Das blöde ist allerdings immer, dass man eine Menge trockenes Fruchtfleisch übrig hat. Im Fall von Karotten (wie hier rechts zu sehen) eignet sich der Rest wunderbar als Basis für eine Bolognese-Soße. Die hat übrigens laut Rezept auch einiges an Möhren drin. Die hier auf dem Bild gezeigten Möhrenreste wurden an dem Tag (vergangenen Sonntag) zu einem recht leckeren “Linsen-Möhren-Schrimp-Chili-Curry” verarbeitet. Man mags kaum glauben, aber es war ziemlich gut. Vielleicht hätte ich davon auch mal ein Photo machen sollen?

P.S.: Zum Glück kommt die Putzfrau heute. Hoffentlich macht die den Juicer auch richtig sauber…

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Chinese New Year Fireworks in Hong Kong 2010

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Kung Hei Fat Choy! 恭喜發財!

Der Tiger ist da und wir hoffen, er bringt uns allen Glück und Wohlstand. Oder so in der Art …

Das Neujahrsfeuerwerk am 1. Januar 2010 war ja etwas mau. Obwohl die J&G connection angereist waren, haben die nicht wirklich einen gucken lassen. Schon sehr enttäuschend. 🙁 Zum chinesischen Neujahr (aka CNY) wollten die Chinesen hier sich aber nicht wieder was vorwerfen lassen. So wie das aussah, war das Feuerwerk diesmal von der Regierung koordiniert und auch bezahlt. Ich habe mal einen kleinen Clip mit meiner Mini-Ixus gedreht. Die Qualität ist nicht so toll, aber man bekommt eine Idee fürs Ganze:

Wie der erfahrene Hong Kong’er vielleicht erkennen kann, haben wir es diesmal bis vor das Convention Centre in Wan Chai geschafft. Die Feuerwerkskörper sind schön nach oben geschossen und haben es aber auch aufs derbste Knallen lassen. Da waren schon schöne Vibrationen in der Magengegend zu spüren. Hier mal ein Video von der dunklen Seite Kowloon-Seite in der Nähe des Cultural Centre von wo aus man täglich die Symphony of Lights betrachten kann. Natürlich wars da total überfüllt, aber einen netten Ausblick hat man da auch:

Das war eigentlich sowas in der Art, was ich mir für das “normale” Neujahrsfeuerwerk vorgestellt hatte. Naja, jetzt gibts also wieder einen neuen Grund nächstes Jahr in Hong Kong zum Chinesischen Neujahr vorbeizuschauen 😉

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Deutsche Seelen wärmen

Für alle, die in Deutschland gerade frieren und sich wärmere Tage herbeiwünschen, habe ich hier mal ein Photo bei mir aus dem Fenster raus. Wie man sieht, in Hong Kong ist wunderschöner, klarer, blauer Himmel mit keiner einzigen Wolke. Die Sonne scheint und es sind fluffige 24 Grad Celsius. Nicht zu warm, nicht zu kalt, äußerst angenehm.

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Für höhere Auflösung bitte aufs Photo klicken.

Manche mögen sagen, einen solchen Himmel gibt es in HK nicht. Ich muß sagen: das ist nicht wahr. Die Luftqualität ist recht gut. Nur im Sommer, wenn es drückend heiß ist und wir 98% Luftfeuchtigkeit haben, dann kommt einem die Luft schon recht stickig vor. Das liegt aber eher an der Fuchte als denn an “industriellen” Gründen.

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Hong Kong im Januar 2010: Feuerzeuge, Pflanzen und Chili

Chili (manchmal auch Chilli, sogar im Englischen)
Zuerst eine eher erfreuliche Nachricht: der Kozi ist zum Rang des Gärtners aufgestiegen und hat erfolgreich einige Chili-Pflanzen auf der Terasse gezüchtet. Das sogar trotz des Tempels direkt nebenan, der ständig seinen Räucherstäbchen-staub zu uns rüber schickt. Meine kleinen Chili-Schoten werden schon schön rot (man könnte sie also XiaoMiLa 小mi辣 nennen) und ich glaube, ich muß die bald mal zubereiten. Ein bißchen Angst habe ich ja schon vor der Schärfe. Ich habe mal zwei Photos geschossen, um sie voller Stolz zeigen zu können. Wer etwas mehr Details möchte, kann gerne auf das Photo klicken. Meine Canon Ixus 70 macht immernoch recht gute Bilder 🙂

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Feuerzeuge (made in Hong Kong)
Nee, wahrscheinlich kommen die wie so alles andere eher aus dem Kommunistischen Hauptland von nebenan. Zu Weihnachten durfte ich ja schon zwei solcher Dinger verschenken. Trotzdem dachte ich mir, das muss man doch den interessierten Lesern hier zeigen man! Die haben ja sonst nix zu tun, als Unsinn in meinem Blog zu lesen 🙂

Wahrscheinlich verkaufen die Chinesen solche Produkte auch noch als ihren “Beitrag zum Klimaschutz” … immerhin wird weniger Plaste Plastik benötigt, um mehr Feuerzeuggas durch die Gegend zu schleppen. Prozentual gesehen spart man bestimmt 10%, aber ist ja besser als nix, wa?

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Chinesische NeujahrsPflanzen
Ich weiß nicht wirklich wieso, aber diese Dinger sind gerade derbe “in”. Es geht ja im Moment wieder mit forschen Schritten auf das chinesische Neujahrsfest zu. Es wird dann immer schön bunt hier überall (viel mehr als zum Western-Weihnachten) und jeder holt irgendwelche Pflanzen raus. Recht traditionell sind dabei übrigens auch Mandarinenbäumchen – wer hätte das gedacht?

Wie dem auch sei, so manche Pflanzen sehen schon ein bißchen komisch aus (siehe rechts und unten). Ich weiß echt nicht was das sein soll, aber ich wette die Dinger wachsen in der Nähe von DaYa Bay.

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P.S.: Falls mir jemand den richtigen Mi-Character fuer XiaoMiLa sagen könnte, wäre das cool. Oft benutzt, aber nie geschrieben das Wort 🙂

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Hong Kong Bier

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Mit Hong Kong Beer scheint es einen neuen Player auf dem Hong Kong Biermarkt zu geben. Seit vielen Jahren gibts ja schon Blue Girl Bier, welches von Jebsen & Co. Ltd. lokal seit vielen Jahren in Hong Kong gebraut wird. Gestern war ich aber mal im Market Place in Central einkaufen, was übrigens der einzige Laden in Hong Kong zu sein scheint, wo man Lauch bekommt. Dort stand dann eben diese Falsche im Regal, direkt neben den anderen 30 internationalen Marken.

Das Label ist halt schon ein bisschen “direkt” und hat so herausgestochen zwischen den Premium-Marken, dass ich nicht wiederstehen konnte. Und $10 (~1€) für die Flasche, da kann man auch nicht “nein” sagen. Die meisten Biere schreiben ja auf ihre Flaschen, wann die denn losgelegt haben mit brauen, a la “Established 1524” oder so. Da es das “Hong Kong Beer” noch nicht so lange gibt, wollen die das einem wahrscheinlich nicht so direkt unter die Nase binden. Deshalb steht über dem Schiffchen auf dem Schild nur “Established”. Ich bin mir nicht sicher, ob die “19” links und die “97” rechts für das Jahr des Bieres stehen oder vielleicht einfach für die Rückgabe von HK an China.

Habe leider noch keine Webseite zu dem Bier gefunden. Trotzdem werde ich mich wohl heute mal rantrauen. Angeblich ist da ja eh nur Wasser, Malz, Hopfen und Gerste drin. Genau. 🙂

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Silvester 2010

Leider war das HK Feuerwerk etwas ernüchternd dieses Jahr 🙁 Der Kozzi hatte ja großes versprochen und sich dabei mal wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt. Wenn man sich auf andere verläßt, dann kann sowas leider passieren. Hier mal ein Vergleich dieses Jahres mit dem vorherigen:

Länger als 2 Minuten ging der ganze Spaß dann auch nicht. Das hatten wir uns ein bisschen länger vorgestellt. Naja, war trotzdem ein netter Abend und wir waren dann auch so gegen 4 Uhr im Bett.

Photos gibt es bestimmt bald beim Gizen.

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Wiederaufladbare Batterien Recyclen – endlich!

Also manchmal frage ich mich, ob die hier ein bisschen zurueck geblieben sind. Hong Kong ist ja grundsaetzlich ein recht fortschrittlicher Ort, aber manchmal bin ich mir nicht so sicher, ob die ueber so manches ueberhaupt vorher nachdenken? Ich wundere mich ja schon seit Jahren, wo ich denn meine verbrauchten Batterien entsorgen kann. Die lokale Lösung hierfuer lautet: Papierkorb. In Deutschland wird man dafuer ja fast erschossen … naja, nicht ganz, aber ziemlich schlecht fuer die Umwelt ist es schon! Es gibt in D ueberall Moeglichkeiten Batterien jedweder Art umweltgerecht zu entsorgen. Hier in Hong Kong gibts gabs das nicht, wahrscheinlich gehen die eh alle nach China irgendwo auf die Kippe.

Neuerdings kann man jetzt also Batterien entsorgen. Aber damit das nicht zu viele werden, hat man gesagt: Hier hallo, bitte nur wiederverwendbare Batterien bei uns recyclen. Die Einwegbatterien könnt ihr gerne Weiterhin in den Müll schmeißen. Nicht so wirklich genau in den Worten, aber das ist, was es heißt. Und dabei feiern sich die ganzen Unternehmen und Regierungsstellen selbst als Umwelt-Vorreiter usw. siehe Plakat:

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Viele Große Firmen da mit am Start – wahrscheinlich, um ein grünes Image zu bekommen. Ich empfinde die Teilnahme daran eher als Armutsbeweis fuer das fehlende Umweltbewusstsein dieser Firmen. Die Einwegbatterien wandern also immernoch in den Normalmüll.

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Mikey und Raffi – auch Schildis wissen, daß Teamwork was bringen kann!

Ja, nun ist es raus – öffentlich quasi: Der Kozi hat ein Haustier. Genau genommen sogar gleich zwei!

Eigentlich hatte ich das schonmal nebenbei erwähnt, ist aber bestimmt niemanden aufgefallen. Na egal, aus langer Weile habe ich letztens mal das Teamwork der beiden Freiheitskämpfer aufgezeichnet. Mit den Kröten ist das ja immer so ne Sache: das Gehege kann noch so groß sein, sie gehen immer an der Wand lang(!), landen in der Ecke und versuchen dann rauszuklettern. Manchmal sind sie supernah dran, machen aber eine Falschen Move und schon können sie wieder von Vorne anfangen. Ich muss allerdings sagen, sie es ab und an schaffen aus ihrem Gefängnis Schloßhof auszubrechen.

P.S.: Sorry für die Uncut-Version, aber ich habe gerade nicht so viel Zeit den Kram zusammenzuschneiden 🙂

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Cockroaches!

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Hong Kong ist ja aufgrund der allgemeinen Wärme ein recht guter Brutplatz für diese Tierchen. Man sieht sie somit auch ab und an mal draußen auf dem Weg nach Hause, wenn sie direkt vor einem die Straße überqueren.

Vor ein paar Tagen hat es sich zugetragen, dass wir ein paar Freunde zu Besuch hatten und eine DVD (eigentlich war es ne VCD) schauten. Proletenkoz musste natürlich nah an der Glaswand zum Balkon sitzen, weil da das Sofa so schön bequem ist. Allerdings gab es ein kleines Tierchen (5 cm Körperlänge plus Monster-Antennen), welches sich auch dachte, da drinnen in der Hütte ists doch viel besser als draußen. Also hat sie sich in bester James Bond Manier durch die Ritzen geschlichen und hing plötzlich an der Terrassentür direkt hinter dem Kozen. Der arme Kerl hat davon natürlich nichts bemerkt bis … ja bis die Mädels angfangen haben laut zu kreischen. Erst dachte ich, das wäre normal (machen die ja manchmal ohne erkennbaren Grund oder Vorwarnung). Nach einem kurzen Blick über die Schulter war ich auch schon 3 Meter weg vom Sofa und musste mich erstmal sammeln. — Mit eiserner deutscher Härte wurde versucht sie in eine Mooncake-Box zu locken. (Tip: man will so ein Viech nicht in der Wohnung töten. Die machen schleimige Flecken und legen ihre Eier noch kurz bevor sie abtreten …) Am Ende habe ich sie durch die Tür zum Rückzug getrieben, und ich konnte sie mit nem Flip-Flop erlaaaatschen. Noch schnell Anti-Cockroach Spray auf der ganzen Terrasse versprüht und schon war alles wieder gut.

Meine persönliche Top 3 Liste von ekligen lebenden Tieren:

  1. Spinnen
  2. Kakerlaken
  3. Schlange
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